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Derzeit wird im ÖARV an einem eigenen transportabeln Radio Teleskop gebaut, die Ergebnisse werden hier teilweise veröffentlicht werden.
Aufgrund des schlechten Wetters heuer im Somme, wobei keine astronomischen Beobachtungen im sichtbaren Bereich sinnvoll durchgeführt
werden konnten, hat sich unser Obmann Christopher BRANDL entschlossen, ein Radio Teleskop zu bauen. Mit einem Radio Teleskop sollte es auch möglich sein bei Regenwetter und bewölkten Himmel astronomische Beobachtungen vor zunehmen.
Die ersten Erfolge mit einer selbstgebauten Hornantenne und im 10 GHz Bereich waren durchaus erfolgreich, jedoch war mit diesem System nur die Detektion der Sonne, Satelliten und möglicherweise Cassiopeia A möglich. Dieses einfache System besteht aus einem Satelliten LNB für Fernsehempfang, einem SAT finder als Detektor und einem direkt dem LNB nachgeschalteten rauscharmen Verstärker und einer aus Aluminiumfolie,
Aluminiumband und dicken Pappendeckel gebauten Hornantenne. Da die Wellenlängenungenauigkeiten bei Lamda/6 liegen dürfen fallen Ungenauigkeiten bei 3 cm (10 GHz) nicht so ins Gewicht, sodass so eine gebaute Hornantenne durchaus eine Alternative zum Offsetspiegel von Satellitenempfängern darstellt.
Die Hornantenne selbst wurde auf einem Dreibeinstativ für Kameras montiert und ist dadurch 3 dimensional schwenkbar.
Nach diesen Anfangserfolgen wollte wir mehr und haben im Netz recherchiert, wie man einen kostengünstigen und einfachen Amplituden modulierten Empfänger im Bereich bei 410 MHz baut (Pulsardetektionsfrequenz). Als Empfänger gab es diverseste Ideen, manche funktionierten, manche waren ein kompletter Reinfall, jedoch haben alle nicht die erforderliche Empfindlichkeit erreicht, bis wir bei weiteren Recherchen auf die Möglichkeit des Software Defined Radios (SDR) gekommen sind.
Diese SDR Empfänger sind entweder sehr teuer zu kaufen (>200 Euro) oder sind mittels manchen DVB-
Ein DVB-
DVB-
Die DVB-
Jetzt benötigt man noch eine Richtantenne und einen rauscharmen Vorverstärker um das Signal auf der Wasserstofflinie auswerten zu können. Am einfachsten sind YAGI-
Die YAGI Antenne kann aber auch einfach auf ein Trägermaterial geklebt werden, wir haben dazu als Träger Kunststoff genommen, als leitendes Material dünne aufklebbare Kupferfolie.
Bei einer Parabolantenne sollte der Durchmesser des Parabolsspiegels mindestens der Wellenlänge entsprechen, also 21 cm, wie haben mit einem 30cm durchmessenden Küchensieb experimentiert, die Ergebnisse waren für diesen einfachen Aufbau durchaus respektabel, diese einfache Konstruktion hat eine Verstärkung von 11dBi und eine Richtwirkung von 49°.
Mit Hilfe beider Systeme war es möglich die Sonne zu detektieren und die Wasserstoffemissionen der Milchstraße.
Mit speziellen Verstärker IC´s von Minicircuits sind noch rauschärmeren Vorverstärker möglich(<0.75dB Noise factor), hierbei sollten dann auch schwache Quellen detektiert werden können.
Die ersten Ergebnisse mit diesen Schaltkreisen sind sehr erfolgreich und die Daten können sich sehen lassen, die Sonne, die Mlichstrasse sind durchaus im Bereich dieser Anlagen und das mit einfachen Antennen (10 elementige YAGI Antennen).
Als nächster Schritt werden diverse andere Antennen (Helixantennen, mehrere elementige YAGIs, Parabolantennen) und ganze Antennenarrays aufgebaut um die Auflösung und die Empfindlichkeit noch zu steigern.
Bauanleitung für einfaches Radioteleskop.
Anfragen entweder über die allgemeine Anfrage oder über christopher.brandl@oearv.at